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Die Psychiatrie Baselland zieht eine positive Zwischenbilanz zu den Bauarbeiten für zwei neue Klinikgebäude auf ihrem Campus in Liestal. Sie hat Medienschaffenden erstmals einen Einblick in das Innenleben der Häuser gegeben und betont, dass die PBL damit keinen Ausbau ihrer Bettenkapazität plant. Die neuen Liegenschaften ersetzen alte und sanierungsfällige Bauten.

Liestal, 9. Juni 2022

Es mache fast den Anschein, als ob die PBL aufgrund der regen Bautätigkeit auf ihrem Campus in Liestal expandiere und die Zahl ihrer Betten ausbauen wolle, sagte CEO Barbara Schunk an einer Medienorientierung mit Führung durch den Rohbau. Aber dem sei nicht so: "Wir werden die aktuelle Zahl von 220 Betten in der Erwachsenenpsychiatrie nicht erhöhen, sondern auch in Zukunft mit dieser Kapazität unsere Patientinnen und Patienten behandeln."

Ersatz für alte Gebäude

Die beiden neuen Klinikgebäude für die Alterspsychiatrie und Privatklinik sowie für die Krisenintervention seien darum vielmehr Ersatzbauten. Die PBL ziehe sich aus der Liegenschaft an ihrem Standort an der Rheinstrasse vollständig zurück und konzentriere diese Angebote auf dem Campus, wo sie dank der Nähe der zentralen Infrastruktur viele Synergie-Effekte nutzen könne.

Mehr als 27'000 Tonnen Stahl und Beton verarbeitet

Seit Baubeginn im Oktober 2020 sind zwei stattliche Klinikgebäude hochgezogen worden, die das Bild des Campus prägen. Es wurden 1'300 Tonnen Stahl und 25'800 Tonnen Beton verarbeitet und 100 Kilometer Elektrorohre verlegt. Derzeit laufen der Innenausbau und die Installation der Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der beiden Häuser.

Weitere Neubau- und Sanierungsprojekte

Die PBL investiert in die beiden Neubauten 66 Mio. CHF. Zur Weiterentwicklung des Campus gehören 2023 und 2024 die Teilsanierung des Klinikgebäudes Haus A sowie die Kernsanierung des Klinikgebäudes Haus B 2024 und 2025. In diesem werden neu die ambulanten Therapieformen angeboten und es bleibt erste Anlaufstelle mit ausgebauter Cafeteria, Mehrzweckräumen, Küche und anderen zentralen Leistungen für den Betrieb des Campus.

Für den Unternehmensbereich inclusioplus (Wohnen und Arbeiten) baut die PBL 2024 und 2025 ein Gebäude für betreutes Wohnen und Tagesgestaltung an der Wiedenhubstrasse; auch dieses Haus ersetzt bisherige Liegenschaften.

Kräftiger Modernisierungs-Schub

"Die Neubauten und Sanierungen bedeuten für die PBL einen kräftigen Modernisierungs-Schub", sagt Barbara Schunk. "Wir wollen unsere Angebote und Leistungen künftigen Bedürfnissen anpassen, ausbauen und Mehrwerte für die Patientinnen und Patienten schaffen."

Kontakt

Barbara Schunk, lic.rer.pol.
CEO