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Diagnostik von Traumafolgestörungen

Theorie und Praxis

Abklärung und Diagnostik der akuten Anpassungsstörung, posttraumatischen Belastungsstörung, sowie komplexen posttraumatischen Belastungsstörung im klinischen Alltag

Leitung

Dr. rer. nat. Nadja Jacob, Dipl. Psych.
Psychiatrie Baselland

Dr. rer. nat. Dorothea Thekkumthala
Freiburg/D

 

Datum und Zeit

Donnerstag, 28. November 2024
9.00 bis 17.00 Uhr


Ort

Psychiatrie Baselland, Prov. Mehrzweckraum
Bienentalstrasse 7, 4410 Liestal (BL)


Gruppengrösse

max. 20 Teilnehmer*innen


Kosten

CHF 260.00 Externe / CHF 104.00 PBL-Mitarbeitende

Einleitung

Zur Behandlung von Traumafolgestörungen stehen zahlreiche gut evaluierte und wirksame Interventionen zur Verfügung. Dies setzt eine erfolgreiche Diagnostik und Therapieplanung voraus. Im klinischen Alltag stehen häufig akute Themen und Probleme wie Suchterkrankungen oder affektive Störungen im Vordergrund. Hierbei geraten die den drängenden Problemen häufig ursächlich zugrundeliegende Gewalterfahrungen und daraus resultierende Traumafolgestörungen aus dem Fokus. Auch werden traumatische Erlebnisse aufgrund der Diagnose inhärenten Vermeidung der Patient*innen sowie der Sorge der Behandler*innen in Bezug auf die Destabilisierung der Patienten ausgeklammert. Der Kurs soll eine den Leitlinien entsprechende Diagnostik und Behandlungsplanung anhand von Fallbeispielen ermöglichen.

 

Inhalt

Der Workshop umfasst einen Input zu diagnostischen Kriterien, Ätiologie und Epidemiologie zu Traumafolgestörungen sowie Differentialdiagnosen. Besonderheiten der Gesprächsführung bei Patient*innen mit Gewalterfahrungen, Anwendung diagnostischer Hilfsmittel zu Traumafolgesymptomatik (traumatische Erlebnisse, PTBS, Dissoziation, Schuld, Scham, Trauer) werden vorgestellt, demonstriert und in Kleingruppen praktisch anhand von Fallbeispielen geübt. Weiter besteht die Gelegenheit, die gemachten Erfahrungen zu diskutieren und zu reflektieren.

Ziele

Der Kurs ist praxisorientiert und dient der Gesprächsführung, Diagnostik sowie Behandlungsplanung bei Patient*innen mit Traumafolgestörungen im klinischen Alltag.

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